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ESG #3 - Energiekrise 1.0 - Wohin fließt eigentlich die Energie der Organisationsmitglieder?

Eine wirklich erfolgreiche ESG- und Nachhaltigkeits-Transformation beginnt damit, dass Führungskräfte und deren Teams Ihre Haltung reflektieren, Ziele & Werte definieren und dann die Kompetenzen, Führungs- und Entscheidungsprinzipien und die Kultur dafür entwickeln.

Was für ein Programm … ! Und somit in der jetzigen Zeit – sagen wir es doch frei heraus – scheinbar ein schier unmögliches Vorgehen.

Um sich jedoch zu einem nachhaltigen Unternehmen zu entwickeln, sind diese Veränderungen nicht nur unvermeidlich, sondern überlebenswichtig.

Wenn ich mich umschaue, dann geht es aktuell jedoch für das Gros der KMUs um die Bewältigung eines existentiellen Krisenmodus. Und so erleben meine Kollegen und ich in der Coachingpraxis, dass es keine gesunde Balance im Führungs-Dreieck von

  • aktuellen Profitablitätsanforderungen,
  • Wachstum & Lernen und
  • der Entwicklung von Innovationen zur Begeisterung von Kunden von Morgen schaffen.

mehr gibt.
Was wir dagegen sehr wohl sehen, ist eine hohe Erschöpfung oder innere Blindheit in den Unternehmen.

Und so gehen bei den meisten Unternehmen die Botschaften – neue Wege zu gehen und den technologischen Fortschritt zu nutzen – im Lärm der Anforderungen, Fake News und Panikmachern schlichtweg unter.

Wenn wir aber das Klima nicht nur retten, sondern auch die Chancen von nachhaltigem Vorgehen nutzen wollen, dann müssen wir Platz und Gehör schaffen. Wir müssen den Fokus schärfen. Und wir müssen Menschen wieder etwas zutrauen.

Fataler Weise wird aktuell die wertvollste Intelligenz, die wir im Unternehmen besitzen, in vielen Unternehmen seit geraumer Zeit in operativen Aufgaben verhaftet. „Krisenmanagement“ heißt oftmals stundenlang in Meetings hocken, hinter Lieferanten her zu telefonieren, mit denen man nicht eine enge Partnerschaft gepflegt hat und (selbst bei Kollegen) warten zu müssen, dass man in vier Wochen endlich einen Slot zugewiesen bekommt, der nicht bereits durch eine TEAMS-Session belegt wurde.

Wären wir dabei wirksam, dann würde meine Herz nicht so pochen. Doch ich höre, sehe und erfahre dies nicht. Organisationsmitglieder – als Führungskräfte wie deren Mitarbeiter – erleben sich nicht mehr als selbstbestimmt und in einem souveränen Modus, wo sie den Fokus und die Prioritäten bestimmen. Dabei gehen die Menschen aus Meetings und insbesondere auch aus TEAMS-Session raus, ohne dass sie synchronisiert sind und sichergestellt haben, dass sie das selbe Verständnis zu der besprochenen Thematik haben.

Blindleistungen und Aktionsmus beherrschen vielerorts das Zeitbudget.

Die Vorstellung, dass man immer genügend Zeit hat, wenn man ein Problem erkennt, es dann mit einem tragbaren Investment beheben kann, ist nicht mehr zeitgemäß! Statt jedoch das Geld in Einzelmaßnahmen zum Aufbau von nachhaltigen Lösungen zu verschwenden, sollte man ganzheitlich, systematisch und vor allem nachhaltig sinnstiftend vorgehen und somit in die Umgestaltung der Organisation investieren.

Neuesten Studie (Personio 10/22) zeigen, dass ganze 46 % der in europäischen KMU Beschäftigten planen, sich in den nächsten 12 Monaten nach einem neuen Arbeitsplatz umzusehen.

Personio schreibt hierzu: „Unserer Befragung zufolge ist jedoch die Wechselbereitschaft unter denjenigen höher, die im letzten Jahr von Zuhause aus gearbeitet haben. Arbeitnehmer:innen, die zumindest teilweise oder auch durchgehend an einem externen Arbeitsplatz waren, geben weniger häufig an, den Job wechseln zu wollen. Grund dafür könnte sein, dass Remote-Arbeitnehmer:innen weniger loyal in Bezug auf ihren Arbeitgeber sind. Die steigende Unzufriedenheit bei Remote-Arbeitnehmer:innen
könnte auch am Wegfall von vielen Homeoffice-Vorteilen liegen, da immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro holen.“

Wir verschwenden gerade blind das wichtigste Gut … das Wissen und Herzblut unserer Organisationsmitglieder.

Wer also gerade glaubt, dass der Fachkräftemangel das große Problem ist, der/die möge bitte den Blick wandeln. Mitarbeiterbindung ist gefragt. Hier muss investiert werden. „Super, es ist Montag!“ ist der Leitsatz nicht nur bei uns, bei 3p, sondern auch in vielen unserer Programmen. Er erinnert uns immer wieder daran, worum es geht:

Menschen, die glücklich sind, erbringen nachhaltig Erfolge!

Denn Erfolg macht nur kurzfristig glücklich. In diesem Sinne: befreit Eure Mitarbeiter und Euch selbst von Blindleistungen, Tabus (diese anzugehen) und nutzt die Zeit für die Entwicklung eines gemeinsam getragenen Weltbildes.

Es ist nicht zu spät, die großartigste (Unternehmens-) Organisation Eures Lebens zu gestalten, die Ihre/Eure Mitarbeiter hält und begeistert!

Wir freuen uns, wenn Sie/Ihr daran arbeitet… und auch Kommentare oder Fragen zu diesem Beitrag!

Herzlichst
Ihre/Eure
Bettina & Kollegen

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